erstmal nach dem sportlich enttäuschenden Bad Goisern Wochenende nur Training und der Versuch die Bikes technisch sauber aufzubauen...
dann 27.7. bin ich recht erfolgreich den Saarschleifemarathon gefahren und konnte dabei den 3.Platz AK machen auf einer der technisch schönsten Strecken in Deutschland
gemischt waren dann die Gefühle am 02. und 03.08. in Seiffen...Samstags nach ewiger Anfahrt habe ich mich noch kurz entschlossen den Bergsprint mitzufahren und konnte Platz 2 belegen...beim Marathon am Sonntag dann aber schon nach wenigen Kilometern wieder die 2014er Defekthexe am Werk...2x platt und mental war das so schlimm, dass ich ganz raus bin...wenigstens die Únterkunft und die netten Menschen im Erzgebirge haben uns wie immer für die Strapazen entschädigt :-)
und letzte Woche von Mittwoch bis gestern die Transschwarzwald.Tajana hatte Urlaub genommen und mich super betreut. Leider habe ich auf der 1.Etappe starke Rückenschmerzen bekommen, weil ich mit dem in letzter Sekunde selbst zusammengebauten Flash gefahren bin und nicht gut gesessen bin. Dadurch habe ich viel Tempo rausnehmen müssen und gleich unnötig viel Rückstand kassiert.
Platz 16 war nicht was ich mir insgeheim erhofft hatte,... was aber schlimmer war waren die fast 20 Minuten Rückstand auf die eigentlich angepeilten Top ten Plätze :-(
Etappe 2 bis 4 liefen dann ganz gut ... Platz 8 und 15 und dann Platz 11, jetzt war ich mit dem Scott ohne Rückenschmerzen unterwegs... sportlich ok, weil ich jetzt mit den TopTen zeitmässig unterwegs war, in der Gesamtwertung bedeutete das aber wegen der 1.Etappe " nur " Platz 15...
aber wenigstens stimmte jetzt das Feeling...jeden Tag wurden die Beine besser !!!
Die Schlussetappe brachte dann aber nochmal ein Fiasko mit glücklichem Ausgang...nach der 4.Etappe hatte ich schon bemerkt, dass die Carbonkurbel wieder wie schon bei der 12h WM und dem 24h Rennen locker war...
aber ich ging das Risiko ein...nochmal 3,5h würde sie schon halten...zur Sicherheit nahme ich aber den passenden Schlüssel mit...den ich dann auch nach 20 Kilometern brauchte, 2x konnte ich die Kurbel wieder anziehen, beim 3.Mal brach ich leider die Klemmschraube ab, so dass sich nach 2 Kurbelumdrehungen die linke Kurbelarm vollständig löste...und noch ca. 10Kilometer bis Tajana das nächste mal stand.
also nur mit dem linken Fuss kurbelnd bzw.bergauf rennend versucht das DNF zu vermeiden...
und ich schaffte es... aufs Felt gewechselt und alles reingehauen um nicht meinen 15.Platz noch zu verlieren...
was auch gelang...dann noch im Ziel von einer Wespe in die Zunge gestochen worden...das passte zum Tag...mit Eiswürfel und vielen Eisbollen wurde dieses Problem aber gelöst...
alles in Allem war die Transschwarzwald doch wieder ein tolles Ergebnis mit meiner Frau und bester Betreuerin der Welt und vielen netten Kontakten mit freundlichen Mitfahrern aus der ganzen Welt...mit einigermassen sportlichem Erfolg...:-)
